Claudia am 9.3.2020

Nominiert für "emotion Award 2020": Unser Director Interactive Storytelling Hannah Johnson


Photo Credit: BVDW by Maxi Uellendahl

Die Cannes Lions wählten Hannah 2017 in die Top 15 “Future Female Leaders” weltweit. 2018 war sie für HORIZONT eine der „35 Kreativen unter 35". Heute arbeitet sie als Director Interactive Storytelling bei Demodern, den Experten für Creative Technologies. Hannah liebt es, ihre Faszination und Leidenschaft für Technologien zu teilen und andere zu begeistern. Darüber hinaus setzt sie sich leidenschaftlich für Diversity und Women Empowerment in der Branche ein, und inspiriert ihre Zuhörer sowohl national als auch international. Unter anderem auf Events in London, Amsterdam und Pakistan. Aufgrund ihres Einsatzes wurde Hannah nun für den "emotion Award 2020" vom gleichnamigen Hamburger Magazin in der Kategorie "Frauen in Führung" nominiert. Lasst euch von ihr überzeugen und stimmt für sie ab auf https://www.emotion.de/award-2020

Kurze Beschreibung Deiner Tätigkeit und was sie besonders macht

Ich arbeite als Director Interactive Storytelling für Demodern, ein auf Creative Technologies spezialisiertes Unternehmen. Was diesen Job so besonders macht? Nun, es gibt im Grunde nur eine Person mit dieser Jobbezeichnung in Deutschland. Und als ich das letzte Mal nachgesehen habe, war das sogar weltweit der Fall. Woran das liegt? Dass er sich bzw. ich mich einer einzigartigen und hochmodernen Herausforderung stelle: Es geht in meinem Job darum, die neusten und am wenigsten erforschten Technologien - wie AR und VR, interaktive Filme, Installationen oder immersive Ausstellungen - einzusetzen und mit ihrer Hilfe großartige Geschichten zu erzählen. Dadurch fühlen sich diese Technologien ganz plötzlich außerordentlich emotional, einnehmend, liebenswert und menschlich an. Bei meiner Arbeit dreht sich alles um menschliche Emotionen. Wenn wir aus innovativen Technologien all das herausholen, was möglich ist, dann wirken sie wie Magie. Für mich ist das eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Da sich Technologie erst dann menschlich anfühlt, wenn wir lernen ihr zu vertrauen und sie anzunehmen. Und sie so ihr volles Potenzial entfalten kann.

Hast Du ein Lebensmotto, das Dich in Deinem beruflichen und privaten Leben leitet? Wenn ja, welches?

Every “no” got me further than any “yes”.

Warum tust Du, was Du tust? Was inspiriert Dich, spornt Dich an?

Es gibt nichts Schöneres, als neue Dinge zu erforschen, Grenzen zu überschreiten und andere Menschen zu inspirieren. Und es ist jedes Mal so aufregend, wenn man in den Augen der Menschen den Ausdruck ihrer Begeisterung sehen kann. Wenn man bemerkt, dass eine neue Idee oder eine neue Erfahrung sie berührt haben. Inspiration lässt sich sehr leicht verbreiten. 

Was war Dein größter Glücksmoment in Verbindung mit Deinem Projekt?

Ein ganzes Jahr lang habe ich mit einem großartigen Team aus über 60 Creative Technologists, Experten und Designern an der Entwicklung einer interaktiven Dauerausstellung gearbeitet, die sich mit den verborgenen Bereichen des Hamburger Hafens beschäftigt: dem Discovery Dock. Als Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher die Ausstellung offiziell eröffnete, war es aufregend und erstaunlich zugleich, welche Reaktionen die Installationen bei den Besuchern hervorriefen. Da kam es zum fröhlichen Entladen von Containerschiffen in Virtual Reality. Oder zu spielerischen Interaktionen mit den Tieren der Elbe in einem virtuellen Aquarium. Aber nicht nur die Besucher waren glücklich: Es war ein entscheidender Moment für das gesamte Team! Endlich zu sehen, dass sich all die harte Arbeit und die Leidenschaft, die es in dieses einzigartige Projekt gesteckt hat, gelohnt haben. Und das fühlt sich für alle so unfassbar gut an.