Claudia am 26.8.2019

IKEA Virtual Reality Showroom - Facts und technische Details


Nachdem wir einen FWA Of The Day für unseren IKEA Virtual Reality Showroom gewonnen hatten, haben wir einige technische und andere spannende Einblicke mit den Lesern des Portals geteilt. Zieht's euch mal rein...

Was wolltet ihr mit dem Projekt erreichen?

Die Virtual Home Experience ist eine Instore VR-Anwendung im Zentrum von IKEA's Home Furnishing Hub - einem spielerischen Lab, in dem sich IKEA auf Inspiration und Co-Kreation mit Kunden konzentriert. Daher wurde die Anwendung als interaktiver Showroom konzipiert, der die Nutzer einlädt, verschiedene Kombinationen zu visualisieren und darüber hinaus zu denken und auszuprobieren. Unser Ziel war es, ein innovatives, emotionales 3D-Produkterlebnis mit Freude an der Anwendung für jeden IKEA-Kunden zu schaffen, was mittlerweile auch in Realtime verfügbar ist.

Auf welche technischen Herausforderungen seid ihr gestoßen und wie habt ihr sie gelöst?

Als erste öffentliche VR-Installation ihrer Art mussten verschiedene Aspekte der Anwendung und des Hubs überdacht werden, um die Oculus Rift für den unbeaufsichtigten Einsatz in einem Geschäft, das täglich Tausende von Menschen willkommen heißt, fit zu machen. Besonderes Augenmerk wurde auf die einfache Eingliederung gelegt, auf Gesundheitsbenachrichtigungen bis hin zu narrensicheren Interaktionen und einem reibungslosen Kabelmanagement. Als Prototyp in Deutschlands pulsierendster Stadt Berlin installiert, liefern IKEA und Demodern täglich Erkenntnisse für die Weiterentwicklung - mit Hilfe von Anwendungsanalysen sowie einem breiten Spektrum an qualitativem Benutzerfeedback direkt am Point of Sale.

Was bedeutet euch der Gewinn des FWA-Awards?

Wir sind immer super glücklich, eine FWA zu gewinnen. Es ist eine riesige Plattform und es ist die einzige Website, auf die wir immer wieder zurückkehren, um gute Projekte und Inspiration zu erhalten.

FWA war schon immer da und das Peer-Review-Verfahren macht es für uns sehr wertvoll.

Folgende Tools haben wir verwendet:

Ausgehend von 3D-Renderings in 3Ds Max und Maya entwickelten wir das interaktive Erlebnis und die Echtzeit-3D-Elemente in Unity.

Für das Konzeptdesign und die visuelle Umsetzung haben wir die Adobe Creative Suite mit dem Schwerpunkt After Effects zur Erstellung der Animationen und Interaktionsabläufe eingesetzt.

Um mehr über Benutzer zu erfahren, verfolgen wir ihr Verhalten mit Hilfe von Analysedaten.

Drei heiße Fakten:

Benutzer jeden Alters verstehen die Blickinteraktion sofort und das Erlebnis kann problemlos unbeaufsichtigt bleiben.

Tagesübergänge und 3D-Audio schaffen eine wirklich fesselnde Umgebung.

Es gibt ein katzenhaltiges Osterei.