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Energie im Raum

Das Thema der interaktiven Installation "Elements" ist Energie. Im Eingangsbereich der Fertighauswelt Wuppertal untergebracht, stellt Elements mit spielerischer Einfachheit einen direkten Bezug zwischen Mensch und den elementaren Zuständen von Energie her.

Die Ausgangssituation

Die Häuser der Ausstellungsfläche Wuppertal sind alle untereinander vernetzt und erzeugen mehr Energie als sie verbrauchen. Die Elements Installation sollte emotional an dieses Thema heranführen und den Eingangsbereich zudem visuell attraktiver machen. Die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft sind die Basis der Energieerzeugung im Park und bilden das konzeptionelle und visuelle Gerüst der Installation.

Die Ausgangssituation

Großflächiges Interaktionsfeld

Aus konzeptioneller Sicht war es uns wichtig eine Installation zu kreieren, die großflächig angelegt ist. Auf diese Weise erlaubt sie dem Besucher ein vielschichtiges Interaktionsspektrum, das weiträumige Bewegungsabläufe wahrnimmt und ein besonderes Erlebnis generiert.

Intention und Zufall

Die Elemente sind abstrahiert dargestellt und bewegen sich kontinuierlich. Die Installation wartet förmlich auf Interaktion. Eine zufällige Interaktion wird hergestellt, wenn ein Besucher an der Displayfläche entlang geht. Die Formen und Farben reagieren auf Bewegung und der erste Kontakt wird hergestellt. Jetzt, wo eine Beziehung hergestellt ist, geht der Besucher tiefer. Er bemerkt tiefer in die Manipulation einsteigen und die Formen, jetzt mit Intention, in kleinstem Detail beeinflussen zu können.

Displayfläche und Sensoren

Die 5m lange Installation besteht aus 4 Displaypanels, die als zusammenhängende Projektionsfläche bestehen. Um die Umgebung zu analysieren, werden 2 Panasonic D-Imager Sensoren genutzt, die über der Fläche angebracht sind.

WebGL mit ThreeJS

Die Elemente werden durch ThreeJS in WebGL gerendert und funktionieren somit in Firefox. Die Verbindung von Sensoren zu Front-End Manipulation wird durch eine Java Middleware hergestellt. Als Besonderheit haben wir ein System geschaffen, das beide Sensoren analysiert und aufgenommenen Bilder in ein zusammenhängendes Koordinatensystem synchronisiert. Bewegung wird, bis in kleinste Details, durch Punktwolken-Algorithmen analysiert.

Displayfläche und Sensoren
Feuer, Wasser, Luft und Erde

Eine Herausforderung in der Umsetzung bestand in der digitalen Abbildung der einzelnen Elemente, ohne dabei die grundlegenden physikalischen Eigenschaften zu verlieren. Dabei war es uns besonders wichtig, die Grenzen zwischen Realismus und Abstraktion bestmöglich verschwinden zu lassen.

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